Glykol

Der Ausdruck Glykol (Glycol) bezeichnet eine Gruppe zweiwertiger Alkohole und wird häufig als Oberbegriff für Ethylenglycol, Methylengycol, Propylenglycol u. a. verwendet. Die Gruppe der Glykole verfügt über eine OH-Gruppe (Hydroxylgruppe), die ihnen das Eingehen zahlreicher chemischer Verbindungen ermöglicht. Glykol wird in verschiedenen Zusammenhängen als Zusatzmittel eingesetzt und hat einen Gefrierpunkt von -10º C bis  -15º C. Durch die Mischung mit Wasser kann der Gefrierpunkt gesenkt werden, sodass die Mischungen Temperaturen von bis zu -55º C tolerieren können. Eine häufige Verwendung findet sich entsprechend in Frostschutzmitteln und Enteisungsprodukten. Glykol kommt ebenfalls häufig in Bremsflüssigkeiten zum Einsatz.

Mischungen aus Glykol (Propylenglycol) und Wasser kommen in E-Zigaretten und Nebelmaschinen zum Einsatz. Die industrielle Verwendung von Glykol als Lösungsmittel und Zusatz für Reinigungsmittel, Farben und Lacke ist weit verbreitet. Glykol hat einen süßlichen Geschmack, ist jedoch ab einer bestimmten Dosis toxisch für den menschlichen Körper. Der Begriff Glykol fand 1985 verbreiteten Eingang in die Presse und Alltagssprache, nachdem einige Winzer in Österreich und Deutschland ihrem Wein anstatt Zucker illegal Diethylenglykol zur Süßung und Geschmacksverstärkung beigemischt hatten.

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Glykol als Kühlmittel und Wärmeüberträger

Die Hauptanwendung von Ethylenglykol ist seine Verwendung als Frostschutzmittel in der Kühlflüssigkeit, z. B. in Automobilen und Klimaanlagen. In geothermischen Heiz-/Kühlsystemen ist Ethylenglykol die Flüssigkeit, die Wärme durch den Einsatz einer geothermischen Wärmepumpe transportiert. Ethylenglykol gewinnt in solchen Anwendungen entweder Energie aus einer Quelle (See, Ozean, Wasserbrunnen) oder gibt Wärme ab, je nachdem, ob das System zum Heizen oder Kühlen verwendet wird.

Die Mischung von Ethylenglykol mit Wasser bietet zusätzliche Vorteile für Kühl- und Frostschutzlösungen, wie z. B. die Verhinderung von Korrosion und Säureabbau sowie die Hemmung des Wachstums der meisten Mikroben und Pilze. Mischungen aus Ethylenglykol und Wasser werden in der Industrie mitunter informell als Glykolkonzentrate, -verbindungen, -mischungen oder -lösungen bezeichnet.

Anschraubpuffer

Anschraubpuffer von GUMMIVOGT können mit einer Schraube sicher und dauerhaft auf Oberflächen verschraubt werden. Durch Lösen der Schrauben lässt sich der Anschraubpuffer bei Bedarf problemlos wieder entfernen. Kompromisslose Qualität von GUMMIVOGT mit ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften, langer Haltbarkeit und in hochwertiger Optik.

Glykol als Gefrierschutzmittel

Reines Ethylenglykol gefriert bei etwa -12 °C (10,4 °F). Wird es mit Wasser gemischt, gefriert die Mischung bei einer niedrigeren Temperatur. Beispielsweise gefriert eine Mischung aus 60 % Ethylenglykol und 40 % Wasser bei -45 °C (-49 °F). Diethylenglykol verhält sich ähnlich. Die Erniedrigung des Gefrierpunkts einiger Gemische kann als kolligative Eigenschaft von Lösungen erklärt werde. Bei hoch konzentrierten Gemischen sind allerdings Abweichungen vom idealen Lösungsverhalten aufgrund des Einflusses zwischenmolekularer Kräfte zu erwarten. Es besteht ein Unterschied im Mischungsverhältnis, je nachdem, ob es sich um Ethylenglykol oder Propylenglykol handelt. Für Ethylenglykol sind die Mischungsverhältnisse typischerweise 30/70 und 35/65, während die Mischungsverhältnisse für Propylenglykol typischerweise 35/65 und 40/60 betragen. 

Durch den Einsatz von Ethylenglykol wird nicht nur der Gefrierpunkt wässriger Gemische gesenkt, sondern auch der Siedepunkt angehoben. Dies hat zur Folge, dass der Betriebstemperaturbereich für Wärmeträgerflüssigkeiten an beiden Enden der Temperaturskala erweitert wird. Die Erhöhung der Siedetemperatur ist darauf zurückzuführen, dass reiner Ethylenglykol einen viel höheren Siedepunkt und einen niedrigeren Dampfdruck als reines Wasser hat. 

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Glykol in der Industrie und Kunststoffproduktion (PET-G)

Ethylenglykol ist ein Vorprodukt für Polyethylenterephthalat, das jährlich in einer Größenordnung von mehreren Millionen Tonnen hergestellt wird. In der Kunststoffindustrie ist Ethylenglykol ein wichtiges Vorprodukt für Polyesterfasern und -harze. Polyethylenterephthalat, das zur Herstellung von Kunststoff-Flaschen z. B. für Softdrinks verwendet wird, wird aus Ethylenglykol hergestellt. Polyethylenterephthalat auf Glykolbasis ist in Temperaturbereichen von -20° C – 115° C einsetzbar. Das transparente Material ist bruchfest und witterungsbeständig. Je nach Herstellungsverfahren kann eine hohe UV-Beständigkeit  erzielt werden. Der Kunststoff verfügt über gute Isolationseigenschaften, ist bedruckbar und beständig gegen Fette, Öle und Alkane. Es findet entsprechend in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie eine breite Verwendung. Es werden Behälter, Folien, Flaschen etc. daraus hergestellt. Zudem werden mechanische Teile aus Kunststoffen auf Glykolbasis produziert. Weitere Produkte aus PET-G sind Platten, Aufsteller, Trennwände etc. Kunststoff auf Glykolbasis wird häufig als PET-G abgekürzt.                                                                                             

Glykol in der Form von Mono-Ethylenglycol wird heute insbesondere zur Produktion von Polyester und Polyethylenephtalat verwendet. Die Hauptmenge des Glykols in Form von Diethylenglycol wird als Rohstoff für die Synthese von Polyester-Harzen, Morpholin und 1,4-Dioxan verwendet. Kunstharze, Farbstoffe, Öle und einige weitere organische Substanzen werden ebenfalls damit gelöst. Außerdem findet Diethylenglycol in Korken, Tinten und Klebstoffen als Feuchthaltemittel Verwendung. Wegen seiner hydrophilen Eigenschaften wird Glykol auch als Absorptionsmittel für die Entfernung von Wasserdampf aus Erd- und Raffineriegas eingesetzt. Auf Verkehrsflughäfen werden Glycol-Wasser-Gemische als Enteisungsmittel für Flugzeuge und Verkehrsflächen genutzt.

Triethylenglycol (Triglycol, TEG) fubgiert als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie. Es kommt hier bei der Herstellung von Polyesterharzen zum Einsatz. Zudem eignet sich Triethylenglycol auch zur Neutralisierung von Gerüchen. Außerdem wirkt Glykol in dieser Form raumlufttrocknend und hemmt Bakterien, da durch die dehydrierenden Eigenschaften Bakterien, die mit TEG in der Luft in Kontakt kommen, austrocknen und absterben. In Krankenhäusern wird damit die Raumluft desinfiziert. TEG findet auch in Bremssystemen und Hydrauliksystemen Verwendung. Glykol in Form von TEG wird außerdem zur Entfeuchtung und Trocknung von Erdgas, bzw. zur Einstellung von dessen Wassertaupunkt genutzt .