Was ist PTFE?

PTFE ist die Abkürzung für Polytetrafluorethylen, ein aus Fluor und Kohlenwasserstoff zusammengesetztes Polymer. Es handelt sich dabei um ein Thermoplast, dessen Eigenschaftsspektrum teilweise aber auch in den Bereich der Duroplaste hineinreicht. Wie viele moderne Materialien wurde PTFE durch Zufall entdeckt: 1938 experimentierte der amerikanische Chemiker Dr. Roy J. Plunkett mit Gasen im Zusammenhang mit Kältemitteln. Dazu setzte er auch das Gas Tetrafluorethylen ein. Plunkett stellte fest, dass das Gas unter Druck- und Kälteeinwirkung zu einem weißlichen Feststoff polymerisiert. Die Ansicht, Teflon (PTFE) sei ein Entwicklungsprodukt aus der Raumfahrt ist daher falsch. Stattdessen hat sich die Luft- und Raumfahrtindustrie wie viele weitere Branchen die Eigenschaften des Stoffes zunutze gemacht. Bei der genaueren Untersuchung des neu entstandenen PTFEs stellten sich zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften des Materials  heraus. Weltweit bekannt wurde PTFE seit 1945 unter dem Handelsnamen Teflon als Anti-Haftbeschichtung für Pfannen und Töpfe. PTFE kommt jedoch auch in zahlreichen anderen Bereichen zur Anwendung. 

Eigenschaften von PTFE

PTFE ist von -200ºC bis +260ºC dauerhaft wärmebeständig und kann kurzzeitig Temperaturen über 300ºC tolerieren. PTFE weist eine bemerkenswerte Reaktionsträgheit auf, die das Material gegenüber nahezu allen Chemikalien unempfindlich macht. Auch aggressive Säuren wie Königswasser, die sogar in der Lage sind, Gold und Platin aufzulösen, können PTFE nichts anhaben. Die Beständigkeit von PTFE erstreckt sich auch auf Basen, Alkohole, Benzin, Öle etc. Auch starke Witterungseinflüsse sowie Ozon stellen keine Gefahr für den Stoff dar. PTFE nimmt kein Wasser auf und verfügt über ausgezeichnete Gleiteigenschaften bei einer extrem niedrigen Oberflächenspannung. Durch die daraus resultierende glatte und gleitfähige Oberfläche wird das Anhaften von Fremdstoffen vermieden. 

Die Eigenschaften von PTFE lassen sich zudem für spezielle Anwendungen modifizieren. Häufige Füllstoffe, die zur Modifikation eingesetzt werden, sind: Glasfaser, Bronze und Kohle / Graphit. Aufgrund seiner Eigenschaften ist PTFE für zahlreiche Branchen von Interesse. Im Bauwesen werden Oberflächen von Gebäuden (Fassaden, Dächer) mit PTFE beschichtet und so vor Witterungseinflüssen geschützt. In der chemischen Industrie und dem Anlagenbau wird PTFE eingesetzt, um Rohre auszukleiden. In der Elektrotechnik wird Polytetrafluorethylen als elektrischer Isolator genutzt. PTFE stellt zunehmend eine Alternative zu bisher eingesetzten Materialien dar. Die Gründe hierfür sind, dass das Material sich mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz anderen Materialien deutlich überlegen zeigt. Über einen längeren Zeitraum erweist sich der Einsatz von PTFE oft günstiger gegenüber anderen Werkstoffen.


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